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Rechtsprechung
   BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89   

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https://dejure.org/1991,47
BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89 (https://dejure.org/1991,47)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1991 - X ZR 77/89 (https://dejure.org/1991,47)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1991 - X ZR 77/89 (https://dejure.org/1991,47)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Feststellungsklage - Beweisaufnahme - Sachvortrag - Schadensersatzfeststellungsklage - Schadensentstehung - Sachurteilsvoraussetzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 130 Nr. 3, § 253 Abs. 2 Nr. 2, § 256 Abs. 1
    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an schlüssigen Sachvortrag; Zulässigkeit der Ablehnung eines Beweises für eine beweiserhebliche Tatsache

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Gesellschaftsrecht - Substantiierung des Klagevortrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2707
  • MDR 1992, 76
  • GRUR 1992, 559
  • WM 1991, 1737
  • BB 1991, 1670
 
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Wird zitiert von ... (339)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 123/83

    Anforderungen an die Darlegung der vereinbarten Vergütung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Bei der Annahme von Willkür in diesem Sinne ist Zurückhaltung geboten; in der Regel wird sie nur das Fehlen jeglicher tatsächlicher Anhaltspunkte rechtfertigen können (BGH, Urt. v. 12.07.1984 - VII ZR 123/83, MDR 1985, 315; vgl. ferner Urteile v.04.10.1988 - VI ZR 7/88 = BGHR ZPO § 138 Abs. 1 Unfalldaten 1 u. v. 13.12.1990 - III ZR 333/89, zur Veröffentlichung in BGHR bestimmt).
  • BGH, 10.12.1986 - VIII ZR 349/85

    Vereinbarung einer Rücktrittsklausel bei Störungen der öffentlichen Sicherheit

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Es handelt sich dabei jedoch lediglich um eine widerlegliche Rentabilitätsvermutung, d.h. eine Beweiserleichterung, nicht um eine Erweiterung des Schadensbegriffs (BGHZ 71, 234, 238 f.; 99, 182, 197 [BGH 10.12.1986 - VIII ZR 349/85]je m.N.).
  • BGH, 13.12.1990 - III ZR 333/89

    Ausschluß der Kündigung bei einem Geschäftsbesorgungsvertrag; Vereinbarung einer

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Bei der Annahme von Willkür in diesem Sinne ist Zurückhaltung geboten; in der Regel wird sie nur das Fehlen jeglicher tatsächlicher Anhaltspunkte rechtfertigen können (BGH, Urt. v. 12.07.1984 - VII ZR 123/83, MDR 1985, 315; vgl. ferner Urteile v.04.10.1988 - VI ZR 7/88 = BGHR ZPO § 138 Abs. 1 Unfalldaten 1 u. v. 13.12.1990 - III ZR 333/89, zur Veröffentlichung in BGHR bestimmt).
  • BGH, 20.01.1989 - V ZR 173/87

    Wirkung der Rechtshängigkeit bei negativer Feststellungsklage; Gerichtliche

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Denn das Vorliegen des rechtlichen Interesses im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO ist Sachurteilsvoraussetzung und deshalb von Amts wegen, d.h. unabhängig davon zu prüfen, ob die beklagte Partei eine entsprechende Rüge erhoben hat (BGH NJW 1989, 2064, 2065).
  • BGH, 06.03.1980 - X ZR 49/78

    Tolbutamid

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Insofern unterscheidet sich der hier zu beurteilende Sachverhalt von dem, der der Senatsentscheidung BGHZ 77, 16 Tolbutamid zugrunde lag; denn dort hatte die Beklagte die Nichtvorlage einer produktbezogenen Kalkulation, anhand derer der behauptete Gewinn hätte ermittelt werden können, ausdrücklich beanstandet (aaO, S. 18).
  • BGH, 12.04.1989 - VIII ZR 52/88

    Verjährung von Ansprüchen des Verpächters

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Für Schadensersatzansprüche wegen Nichterfüllung gemäß § 326 BGB - die Anwendbarkeit des deutschen Rechts steht außer Streit - gilt dieselbe Verjährungsfrist wie für den ursprünglichen Erfüllungsanspruch (BGHZ 107, 179, 184 [BGH 12.04.1989 - VIII ZR 52/88]; 50, 25, 29).
  • BGH, 21.04.1978 - V ZR 235/77

    Schadensersatz wegen zu später verschaffter Nutzung einer noch zu errichtenden

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Es handelt sich dabei jedoch lediglich um eine widerlegliche Rentabilitätsvermutung, d.h. eine Beweiserleichterung, nicht um eine Erweiterung des Schadensbegriffs (BGHZ 71, 234, 238 f.; 99, 182, 197 [BGH 10.12.1986 - VIII ZR 349/85]je m.N.).
  • BGH, 21.03.1968 - VII ZR 84/67

    Verjährung von Ersatzansprüchen für Mehraufwand

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Für Schadensersatzansprüche wegen Nichterfüllung gemäß § 326 BGB - die Anwendbarkeit des deutschen Rechts steht außer Streit - gilt dieselbe Verjährungsfrist wie für den ursprünglichen Erfüllungsanspruch (BGHZ 107, 179, 184 [BGH 12.04.1989 - VIII ZR 52/88]; 50, 25, 29).
  • BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Die Wahrscheinlichkeit einer Schadensentstehung stellt keine Sachurteilsvoraussetzung dar, sondern gehört zur materiellen Klagebegründung (BGH NJW 1972, 198 = GRUR 1972, 180, 182 1.Sp. Cheri).
  • BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schmerzensgeld - Ausgleichsfunktion und

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89
    Das Berufungsgericht hat unberücksichtigt gelassen, daß das gemäß § 256 Abs. 1 ZPO erforderliche rechtliche Interesse bei Schadensersatzfeststellungsklagen schon dann vorliegt, wenn künftige Schadensfolgen - sei es auch nur entfernt - möglich, ihre Art, ihr Umfang und sogar ihr Eintritt aber noch ungewiß sind (BGH VersR 1974, 284; BGH VersR 1972, 459, 460; BGH VersR 1967, 256, 257 m.N.).
  • BGH, 04.10.1988 - VI ZR 7/88

    Begriff des Unternehmers

  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Damit gehört aber die Wahrscheinlichkeit einer Schadensentstehung zur materiellen Klagebegründung; sie ist keine bloße Prozessvor-aussetzung (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 17.05.2001, I ZR 189/99 - Feststellungsinteresse II , Rn. 31 bei juris m.w.N.; Urteil vom 06.03.2001, KZR 32/98, Rn. 9 bei juris m.w.N.; Urteil vom 06.05.1993, I ZR 144/92, Rn. 16 bei juris m.w.N.; Urteil vom 23.04.1991, X ZR 77/89, Rn. 7 bei juris; Urteil vom 19.11.1971, I ZR 72/70 - Cheri , Rn. 32 f. m.w.N.).

    Auch wenn diese Wahrscheinlichkeit nicht hoch zu sein braucht und insbesondere nicht festgestellt werden muss, dass ein Schaden bereits eingetreten ist oder worin dieser besteht, ist jedenfalls eine nicht lediglich entfernt liegende Möglichkeit eines Schadens erforderlich, d.h. aufgrund des festgestellten Sachverhalts muss der Eintritt eines Schadens zumindest denkbar und möglich erscheinen (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 07.05.2013, X ZR 69/11 - Fräsverfahren , Rn. 21 bei juris; Urteil vom 20.05.2008, X ZR 180/05 - Tintenpatrone , Rn. 26 bei juris; Urteil vom 24.01.2006, XI ZR 384/03, Rn. 28 bei juris; Urteil vom 06.03.2001, KZR 32/98, Rn. 9 bei juris; Urteil vom 17.05.2001, I ZR 189/99 - Feststellungsinteresse II , Rn. 31 bei juris; Urteil vom 06.05.1993, I ZR 144/92 - Apothekerzeitschriften , Rn. 16 bei juris; Urteil vom 23.04.1991, X ZR 77/89, Rn. 7 bei juris; Urteil vom 19.11.1971, I ZR 72/70 - Cheri , Rn. 36 bei juris).

  • BGH, 16.01.2001 - VI ZR 381/99

    Feststellungsinteresse bei Klage auf Ersatz künftigen Schadens

    Ob darüber hinaus im Rahmen der Begründetheit eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts zu verlangen ist (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 15. Juli 1997 - VI ZR 184/96 - VersR 1997, 1508, 1509 m.w.N.; BGH, Urteile vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Schadensersatz 2 und vom 23. April 1991 - X ZR 77/89 - NJW 1991, 2707, 2708), bedarf unter den Umständen des Streitfalls keiner abschließenden Entscheidung.
  • BGH, 22.11.1996 - V ZR 196/95

    Anforderungen an Arglist

    Eine Beweisaufnahme zu einem bestrittenen erheblichen Vorbringen darf nicht abgelehnt werden, wenn die Behauptung konkret genug ist, um eine Stellungnahme des Gegners zu ermöglichen und die Erheblichkeit des Vorbringens zu beurteilen (BGH, NJW-RR 1996, 56; NJW 1992, 1967 (1968); NJW 1991, 2707 (2709)).
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Rechtsprechung
   BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90   

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https://dejure.org/1991,999
BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90 (https://dejure.org/1991,999)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1991 - VIII ZR 116/90 (https://dejure.org/1991,999)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 (https://dejure.org/1991,999)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 3285
  • MDR 1991, 1089
  • WM 1991, 1896
  • BB 1991, 1670
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 20.10.1987 - X ZR 49/86

    Nutzungsausfallentschädigung; Berücksichtigung des Erhaltungszustands eines

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Ermessen des Berufungsgerichts jedoch gebunden und dieses mithin zur erneuten Vernehmung verpflichtet, wenn es die Glaubwürdigkeit eines in erster Instanz vernommenen Zeugen abweichend vom Erstrichter beurteilen will und es für diese Beurteilung auf den persönlichen Eindruck von dem Zeugen ankommt (BGH, Urteile vom 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 = NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] unter II 2 b; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 = NJW 1982, 108 unter II 1 a; vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = NJW 1988, 484 unter 3 b).

    Die nochmalige Vernehmung eines Zeugen kann nämlich allenfalls dann unterbleiben, wenn sich das Rechtsmittelgericht auf solche Umstände stützt, die weder die Urteilsfähigkeit, das Erinnerungsvermögen oder die Wahrheitsliebe des Zeugen noch die Vollständigkeit oder Widerspruchsfreiheit seiner Aussage betreffen (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 aaO.).

  • BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen erster Instanz durch das Berufungsgericht - Vom

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Es hat also - abweichend vom Landgericht - dem Zeugen T. geglaubt und damit zwangsläufig den Zeugen Dr. V. für unglaubwürdig gehalten (vgl. zu dieser Konstellation BGH, Urteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393).

    Ob unter diesen Voraussetzungen eine Wiederholung der Zeugenvernehmung trotz abweichender Würdigung entbehrlich ist (so Zöller/Stephan, ZPO, 16. Aufl., § 398 Rdnr. 4; Thomas/Putzo, ZPO, 16. Aufl., § 398 Anm. 2; Pantle, NJW 1987, 3160, 3162; vgl. auch BGH, Urteil vom 8. Februar 1985 - V ZR 253/83 = NJW-RR 1986, 285 unter II 3 b), hat der Senat in seinem Urteil vom 12. Oktober 1983 (aaO. unter II 1 b) offengelassen.

  • BGH, 03.11.1987 - VI ZR 95/87

    Würdigung von Aussagen von Insassen unfallbeteiligter Fahrzeuge oder Verwandten

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Daran ändert nichts, daß der Zeuge wie hier Dr. V. - im ersten Rechtszug nicht vor dem Prozeßgericht, sondern vom ersuchten Richter vernommen worden ist (BGH, Urteil vom 3. November 1987 - VI ZR 95/87 = NJW 1988, 566 unter III).
  • BGH, 08.12.1976 - VIII ZR 108/75

    Klagebefugnis des Inhabers eines gepfändeten Herausgabeanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Demgemäß hat der Senat die abweichende Beurteilung der Glaubwürdigkeit des Zeugen durch das Berufungsgericht unter Verzicht auf eine erneute Vernehmung nicht gebilligt, sofern es dabei auf die persönliche Beziehung des Zeugen zu einer Prozeßpartei und sein wirtschaftliches Interesse am Ausgang des Rechtsstreits abstellt (Urteil vom 4. Oktober 1978 VIII ZR 259/77 = LM § 398 ZPO Nr. 9 unter II 3 a; so auch schon Urteil vom 8. Dezember 1976 - VIII ZR 108/75 = NJW 1977, 384 unter I 3 b).
  • BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 366/89

    Erneute Vernehmung eines im Wege der Rechtshilfe im Ausland vernommenen Zeugen

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    b) Jedenfalls dann, wenn sich die Richtigkeit der Bekundungen entweder des Zeugen T. oder des Zeugen Dr. V. nicht zuverlässig aus objektiven, nicht mit der Glaubwürdigkeit der Zeugen unmittelbar in Zusammenhang stehenden Umständen ergibt - wofür der bisherige Prozeßstoff spricht -, wird das Berufungsgericht beide Zeugen erneut vernehmen müssen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 1985 VI ZR 96/83 = VersR 1985, 341 unter II 2; vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 366/89 = WM 1990, 2096 [BGH 11.07.1990 - VIII ZR 366/89] unter II 1.).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 96/83

    Erneute Vernehmung des Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    b) Jedenfalls dann, wenn sich die Richtigkeit der Bekundungen entweder des Zeugen T. oder des Zeugen Dr. V. nicht zuverlässig aus objektiven, nicht mit der Glaubwürdigkeit der Zeugen unmittelbar in Zusammenhang stehenden Umständen ergibt - wofür der bisherige Prozeßstoff spricht -, wird das Berufungsgericht beide Zeugen erneut vernehmen müssen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 1985 VI ZR 96/83 = VersR 1985, 341 unter II 2; vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 366/89 = WM 1990, 2096 [BGH 11.07.1990 - VIII ZR 366/89] unter II 1.).
  • BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen -

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Ermessen des Berufungsgerichts jedoch gebunden und dieses mithin zur erneuten Vernehmung verpflichtet, wenn es die Glaubwürdigkeit eines in erster Instanz vernommenen Zeugen abweichend vom Erstrichter beurteilen will und es für diese Beurteilung auf den persönlichen Eindruck von dem Zeugen ankommt (BGH, Urteile vom 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 = NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] unter II 2 b; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 = NJW 1982, 108 unter II 1 a; vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = NJW 1988, 484 unter 3 b).
  • BGH, 08.02.1985 - V ZR 253/83

    Erneute Vernehmung von Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Ob unter diesen Voraussetzungen eine Wiederholung der Zeugenvernehmung trotz abweichender Würdigung entbehrlich ist (so Zöller/Stephan, ZPO, 16. Aufl., § 398 Rdnr. 4; Thomas/Putzo, ZPO, 16. Aufl., § 398 Anm. 2; Pantle, NJW 1987, 3160, 3162; vgl. auch BGH, Urteil vom 8. Februar 1985 - V ZR 253/83 = NJW-RR 1986, 285 unter II 3 b), hat der Senat in seinem Urteil vom 12. Oktober 1983 (aaO. unter II 1 b) offengelassen.
  • BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Abgesehen davon, daß nach der Darstellung des Zeugen die von ihm erwähnte Abstimmung mit dem Zeugen T. offensichtlich einige Zeit vor Abschluß der genannten Vereinbarung stattgefunden haben muß und deshalb später einvernehmlich geändert worden sein kann, hätte das Berufungsgericht dem Zeugen Dr. V. diesen vermeintlichen, vom Landgericht nicht so gesehenen "Widerspruch" vorhalten und ihm Gelegenheit geben müssen, ihn aufzuklären (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138).
  • BGH, 23.06.1976 - VIII ZR 15/75

    Anspruch auf Kaufpreiszahlung - Würdigung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen durch

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Ermessen des Berufungsgerichts jedoch gebunden und dieses mithin zur erneuten Vernehmung verpflichtet, wenn es die Glaubwürdigkeit eines in erster Instanz vernommenen Zeugen abweichend vom Erstrichter beurteilen will und es für diese Beurteilung auf den persönlichen Eindruck von dem Zeugen ankommt (BGH, Urteile vom 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 = NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] unter II 2 b; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 = NJW 1982, 108 unter II 1 a; vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = NJW 1988, 484 unter 3 b).
  • BGH, 04.10.1978 - VIII ZR 259/77

    Verpflichtung des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen bei

  • BGH, 10.02.2010 - VIII ZR 343/08

    Wohnungsmieter hat Anspruch auf ausreichende Elektrizitätsversorgung

    Die nochmalige Vernehmung eines Zeugen kann allenfalls dann unterbleiben, wenn sich das Rechtsmittelgericht auf solche Umstände stützt, die weder die Urteilsfähigkeit, das Erinnerungsvermögen oder die Wahrheitsliebe des Zeugen noch die Vollständigkeit oder Widerspruchsfreiheit seiner Aussage betreffen (Senatsurteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90, NJW 1991, 3285, unter II 2 b aa; BGH, Urteil vom 10. März 1998 - VI ZR 30/97, NJW 1998, 2222, unter II 1 b).
  • BGH, 09.01.2024 - II ZR 220/22

    Berufung auf fehlende Handelsregistereintragung nur bei positiver Kenntnis

    Soweit sich die Richtigkeit der Bekundungen der zur Erteilung des Rechtsrats vor dem Landgericht vernommenen Zeugen nicht zuverlässig aus objektiven, nicht mit der Glaubwürdigkeit der Zeugen unmittelbar in Zusammenhang stehenden Umständen ergibt, wird das Berufungsgericht die Zeugen erneut vernehmen müssen (hierzu BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90, MDR 1991, 1089).
  • BGH, 18.10.2006 - IV ZR 130/05

    Anforderungen an den Nachweis des äußeren Bildes einer Entwendung eines Tresors

    Die nochmalige Vernehmung eines Zeugen kann nur dann unterbleiben, wenn sich das Rechtsmittelgericht auf solche Umstände stützt, die weder die Urteilsfähigkeit, das Erinnerungsvermögen oder die Wahrheitsliebe des Zeugen noch die Vollständigkeit oder Widerspruchsfreiheit seiner Aussage betreffen (BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 3285 unter II 2 b aa).
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Rechtsprechung
   BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,643
BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91 (https://dejure.org/1991,643)
BGH, Entscheidung vom 14.05.1991 - XI ZB 2/91 (https://dejure.org/1991,643)
BGH, Entscheidung vom 14. Mai 1991 - XI ZB 2/91 (https://dejure.org/1991,643)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2569
  • MDR 1992, 76
  • VersR 1992, 75
  • BB 1991, 1670
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 51/86

    Begründung der Anschlußberufung

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    Es kann offen bleiben, ob die ohne Bezugnahme auf das Rechtsmittel des Klägers eingelegte selbständige Berufung des Beklagten zu 1) nach den Gesamtumständen überhaupt in eine unselbständige Anschlußberufung hätte umgedeutet werden können (vgl. dazu BGHZ 100, 383, 387 f.) [BGH 06.05.1987 - IVb ZR 51/86].
  • BGH, 11.03.1981 - GSZ 1/80

    Kosten der Anschlußrevision bei Nichtannahme

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    a) Die unselbständige Anschlußberufung ist nach dem Gesetz mit der Berufung eng verbunden und lediglich Antragstellung innerhalb einer fremden Berufung (BGHZ 4, 229, 233; 67, 305, 306 [BGH 09.11.1976 - III ZR 168/75]; 80, 146, 148; 83, 371, 376 f. m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81

    Prozeßförderungspflicht des Anschlußberufungsklägers

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    a) Die unselbständige Anschlußberufung ist nach dem Gesetz mit der Berufung eng verbunden und lediglich Antragstellung innerhalb einer fremden Berufung (BGHZ 4, 229, 233; 67, 305, 306 [BGH 09.11.1976 - III ZR 168/75]; 80, 146, 148; 83, 371, 376 f. m.w.Nachw.).
  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    a) Die unselbständige Anschlußberufung ist nach dem Gesetz mit der Berufung eng verbunden und lediglich Antragstellung innerhalb einer fremden Berufung (BGHZ 4, 229, 233; 67, 305, 306 [BGH 09.11.1976 - III ZR 168/75]; 80, 146, 148; 83, 371, 376 f. m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.10.1954 - VI ZR 49/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß sie sich nur gegen den Berufungskläger richten kann (Urteile vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM Nr. 4 zu § 521 ZPO, vom 13. Juli 1956 - VI ZR 284/54, ZZP 70 (1957), 81 und vom 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88, WM 1989, 503, 504).
  • BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88

    Form und Zulässigkeit der Anschlußberufung gegen eine in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß sie sich nur gegen den Berufungskläger richten kann (Urteile vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM Nr. 4 zu § 521 ZPO, vom 13. Juli 1956 - VI ZR 284/54, ZZP 70 (1957), 81 und vom 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88, WM 1989, 503, 504).
  • BGH, 09.11.1976 - III ZR 168/75

    Kosten und Streitwert der Anschlußrevision

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    a) Die unselbständige Anschlußberufung ist nach dem Gesetz mit der Berufung eng verbunden und lediglich Antragstellung innerhalb einer fremden Berufung (BGHZ 4, 229, 233; 67, 305, 306 [BGH 09.11.1976 - III ZR 168/75]; 80, 146, 148; 83, 371, 376 f. m.w.Nachw.).
  • OLG München, 08.07.1986 - 4 UF 47/86
    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    Umgekehrt kann eine Partei, die nur im ersten Rechtszug beteiligt war, sich nicht durch eine Anschlußberufung Zugang zu dem nicht gegen sie gerichteten Rechtsmittelverfahren verschaffen (OLG München FamRZ 1987, 169; Grunsky in Stein/Jonas, ZPO 20. Aufl. § 521 Rdn. 16; Albers in Baumbach/Lauterbach, ZPO 48. Aufl. § 521 Anm. 1 B b; Thomas/Putzo, ZPO 16. Aufl. § 521 Anm. 2 c).
  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 284/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß sie sich nur gegen den Berufungskläger richten kann (Urteile vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM Nr. 4 zu § 521 ZPO, vom 13. Juli 1956 - VI ZR 284/54, ZZP 70 (1957), 81 und vom 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88, WM 1989, 503, 504).
  • OLG Düsseldorf, 19.01.2024 - 15 U 101/19
    Das entspricht - soweit ersichtlich - allgemeiner Auffassung (vgl. BGH, NJW-RR 2000, 1114; NJW 1995, 198 f.; NJW 1991, 2569; NJW-RR 1991, 510; NJW-RR 1989, 441; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 26.06.2023 - I-15 U 77/22; Urt. v. 17.1.2019 - I-15 U 132/14, GRUR-RS 2019, 7922 Rn. 39 - Monolythischer Vielschichttaktor; Urt. v. 22.11.2013 - 22 U 32/13, BeckRS 2013, 21851; OLG Hamm, Urt. v. 16.04.2014 - 8 U 82/13, BeckRS 2014, 09536; OLG München, Urt. v. 05.05.2010 - 7 U 1794/10, BeckRS 2010, 14138; Zöller/Heßler, ZPO, 33. Aufl., § 524 Rn. 18; Musielak/Voit/Ball, ZPO, 20. Aufl., § 524 Rn. 7; MünchKommZPO/Rimmelspacher, ZPO, 6. Aufl., § 524 Rn. 26-27; BeckOK ZPO/Wulf, 48. Ed. Stand: 01.03.2023, § 524 Rn. 4; Cepl/Voß/Cassardt, 3. Aufl., § 524 Rn. 16; Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 16. Aufl., Kap. F Rn. 83).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13

    AN leistet trotz fehlender Planung: Kein Mitverschulden des AG!

    Die Anschlussberufung ist - wie sich bereits unzweifelhaft aus dem Wortlaut des § 524 Abs. 1 ZPO ergibt - nur eine Antragstellung innerhalb einer fremden Berufung und kann sich deshalb ausschließlich gegen den Berufungsführer richten, nicht gegen Dritte (BGH, Urteil vom 04.04.2000, VI ZR 264/99, MDR 2000, 843; BGH, Beschluss vom 14.05.1991, XI ZB 2/91, NJW 1991, 2569; BGH, Urteil vom 12.12.1988, II ZR 129/88, MDR 1989, 522; Zöller-Heßler, a.a.O., § 524, Rn 18/19 mwN), insbesondere nicht einen Beklagten, gegen den die Klage (schon) in erster Instanz abgewiesen wurde (vgl. BGH, Beschluss vom 12.12.1988, II ZR 129/88, NJW 1991, 2569; OLg Hamm, Urteil vom 19.10.1994 12 U 47/94, OLGR 1995, 38; Zöller-Heßler, a.a.O.).
  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 B 167.96

    Anschlußberufung in baurechtlicher Nachbarstreitigkeit - Baugenehmigung -

    Die unselbständige Anschlußberufung ist nach dem Gesetz mit der Berufung eng verbunden und lediglich Antragstellung innerhalb einer fremden Berufung (BGH, Beschluß vom 17. Dezember 1951 - GSZ 2/51 - BGHZ 4, 229 (233) [BGH 17.12.1951 - GSZ - 2/51] - stRspr, vgl. BGH, Beschluß vom 14. Mai 1991 - XI ZB 2/91 - NJW 1991, 2569 m.w.N.; ebenso BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1980 - BVerwG 5 C 105.79 - Buchholz 412.4 § 5 KgfEG Nr. 4 = BayVBl 1981, 374 - zur unselbständigen Anschlußrevision).

    Die (unselbständige) Anschlußberufung ist deshalb nur zwischen Prozeßbeteiligten des Berufungsverfahrens möglich (BGH, Beschluß vom 14. Mai 1991 a.a.O.).

    Ein Beteiligter kann sich nicht durch eine unselbständige Anschlußberufung Zugang zu dem nicht gegen ihn gerichteten Rechtsmittelverfahren verschaffen (vgl. auch BGH, Beschluß vom 14. Mai 1991 a.a.O.).

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